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Patienteninformation über Varizen

Krampfadern richtig behandeln

Der Facharzt für Chirurgie und Venenerkrankungen in Salzburg, Dr. Haki Kryeziu, bietet moderne Verfahren für schöne und gesunde Beine. Krampfadern (Varizen) sind erweiterte, geschlängelte und knotig veränderte oberflächliche Venen und können beim Salzburger Venenspezialisten behandelt werden. Dr. Kryeziu bietet als Wahlarzt für Venen und Ästhetik wertvolle Tipps für den Alltag um Krampfadern, Besenreiser oder andere Erkrankungen vorzubeugen. 

Ursachen & Symptome

In erster Linie sind die Venen an den Beinen häufig von Krampfadern betroffen. Das Krampfaderleiden (Varikose) ist sehr verbreitet, die Häufigkeit steigt mit zunehmendem Lebensalter, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

Bei mehr als 90 Prozent der Betroffenen liegt eine familiäre Veranlagung vor. Krampfadern sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sie das Risiko für Thrombosen und Beingeschwüre erhöhen.

Besteht der Verdacht, an Krampfadern zu leiden, empfehlen wir eine Diagnose beim Venenspezialisten in Salzburg zu erstellen, der dann die Behandlungsmöglichkeiten individuell anpasst. Neue, sanfte Methoden der Venentherapie nehmen Betroffenen die Angst vor der Operation und versprechen sogar bessere Langzeitfolgen.

Diagnose

Im Erstgespräch wird von Dr. Kryeziu die Vorgeschichte im Hinblick auf die aktuellen Beschwerden erhoben. Weiters können vom Experten für Venenbeschwerden durch eine Untersuchung der Haut an den Beinen und einem Ultraschall die Durchgängigkeit der Venen und die Funktion der Venenklappen überprüft werden. Darüber hinaus können weitere Verfahren individuell notwendig sein, um die passende Behandlung auswählen zu können.

Behandlung

Bei frühzeitiger Behandlung bestehen gute Aussichten, dass sich die Krankheit nicht verschlimmert, sondern sogar verbessert. Die Therapie zielt auf die Linderung der Symptome sowie die Verhütung von Komplikationen – wie tiefe Beinvenenthrombose oder lebensbedrohliche Lungenembolie – ab und hängt vom Typ der Krampfadern, vom Ort und dem Ausmaß der Venenveränderungen sowie von den Beschwerden ab.

Nicht-operative Therapien

Kompressionstherapie

Die Kompressionstherapie mit Kompressionsverbänden, medizinischen Kompressionsstrümpfen oder -strumpfhosen. Kompressionsstrümpfe werden überwiegend zur Langzeittherapie venöser Erkrankungen verordnet. Durch den äußerlichen Druck auf das Körpergewebe, werden die Venenklappen wieder funktionstüchtig und venöse Stauungen können vermieden werden.

Venenmittel

Begleitend oder alternativ zu einer Kompressionstherapie werden zur Behandlung von Ödemen verschiedene gut verträgliche Arzneimittel eingesetzt. Diese Venenmittel sollen die innere Auskleidung der Venen stärken und sie dadurch undurchlässiger für den Austritt von Flüssigkeit in das umliegende Gewebe machen. Dadurch werden Flüssigkeitseinlagerungen, die das Spannungs- und Schweregefühl verursachen, vermindert und die Versorgung des Gewebes verbessert.

Behandlung mittels Venenverschluss

Bei den sogenannten endovenösen Verfahren verbleiben die Venen im Körper und werden von innen her verschlossen, geschrumpft oder in einen Bindegewebsstrang umgewandelt. Die Behandlung erfolgt in den meisten Fällen ambulant. Danach sollten bis zu drei Wochen Kompressionsstrümpfe getragen werden. In den meisten Fällen verschwindet die ausgeschaltete Krampfader durch anschließende Abbauprozesse im Laufe einiger Monate vollständig.

Radiofrequenztherapie: Minimalinvasive Therapie (RFITT)

Die Vene wird über einen Katheter mittels kontrollierter Radiowellenerhitzung verschlossen.

Herkömmliche Verödung: Mit einer feinen Nadel wird – meist in mehreren Behandlungssitzungen – ein Medikament in die Krampfader eingespritzt, welches eine Entzündung hervorruft und dadurch die Krampfader verschließt. Diese Methode eignet sich nur für dünne Krampfadern und Besenreiser.

Schaumverödung: Dabei wird mit feinen Nadeln Schaum in die Vene gespritzt, der die Vene besser verklebt. Meist ist nur eine Behandlungssitzung erforderlich. Damit können auch größere Venen verschlossen werden. Sog. Retikuläre Varizen

Lasertherapie: Die Vene wird über eine eingeführte Laserfasersonde durch lokale Hitzeeinwirkung zerstört.

 

Klassische operative Therapie – sog. 4 Stufen-Therapie

Operative Eingriffe können erforderlich sein, wenn das Venenleiden sehr ausgeprägt ist und/oder ein Risiko für Spätfolgen und Komplikationen besteht. Bei einer Stammvarize wird eine flexible Spezialsonde in die krankhaft erweiterte Vene eingeführt, bis zu deren Ende vorgeschoben und dort wieder ausgeleitet. Die Varize wird dann oben und unten durchtrennt, auf der Sonde fixiert und herausgezogen (= Stripping).

Im Gegensatz zu früher können heute bereits funktionstüchtige Venenanteile erhalten werden. Die Stripping-Operation ist in Vollnarkose, Teilnarkose oder auch in Lokalanästhesie durchführbar, sie kann ambulant oder stationär erfolgen. Ausschlaggebend hierfür ist der Schweregrad des Befundes, der Zustand und die psychische Verfassung der Patientin/des Patienten. Nach dem Eingriff wird für drei bis sechs Wochen eine Kompression mit einem Kompressionsstrumpf (Klasse I bis II) empfohlen, um ein Anschwellen des operierten Beines zu verhindern und einer postoperativen Venenthrombose vorzubeugen.

(Quelle: www.gesundheit.gv.at)

Bilder

Links Krampfader, Rechts Besenreiser

Quelle: www.gesundheitsinformation.de

Dr. med. univ. Haki Kryeziu ist Oberarzt für Allgemein- & Viszeralchirurgie im Uniklinikum Salzburg und dem Landesklinikum Hallein tätig und betreibt eine Wahlarztordination im Gesundheitszentrum Moos 15, Moosstrasse 15 in 5020 Salzburg. Tel. +43 664 4202148 | www.chirurg-kryeziu.com

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